THEORIE – HINTERGRUND

Theorie – Hintergrund

Mein Business Coaching basiert auf der Psychoanalyse – einem  wissenschaftlich fundierten Verfahren. Hinsichtlich Organisationen, eben auch Betrieben und Unternehmen, geht die Psychoanalyse davon aus, dass sich in Organisationen – unabhängig von vorgegebenen Strukturen und Arbeitsprozessen – eine Eigendynamik entwickelt, und zwar bedingt durch die Unternehmensangehörigen – vom angelernten Mitarbeiter bis zur Führungsebene. Unklare Geschäftsabläufe, ungeklärte Verantwortlichkeiten, nicht ausreichende innerbetriebliche Kommunikationsstrukturen, fehlende Mitarbeiter-Gespräche und auf der anderen Seite die jeweils eigene Persönlichkeitsstruktur von Mitarbeitern lässt automatisch Dynamiken entstehen. Diese Dynamiken können in die verschiedensten Richtungen führen, von abnehmender  Effizienz, steigendem Krankenstand  – aber auch wünschenswert – aufmerksame Leistungsbereitschaft und höhere Effizienz.

Die Psychoanalyse bietet die Möglichkeit, Unternehmensrelevanz Persönlichkeitsstrukturen von Mitarbeitern, deren Stärken und Potenziale zu erkennen. Bei Im Coaching-Prozess kann, je nachdem, wer gecoacht wir, daran gearbeitet werden, die Selbstwahrnehmung und der Selbststeuerung zu verbessern und damit die Stärkung der Persönlichkeit zu erreichen. Dieses ist ein Faktor, mit dem Kommunikationsstörungen und Ineffektivität bearbeitet werden kann.

Der zentrale Pfeiler der Psychoanalyse und damit meines Business Coaching–Ansatzes ist die Grundannahme, daß es neben dem Bewussten auch Nicht-Bewusstes gibt: beim Mitarbeiter, in Organisationsstrukturen, Teams und Abteilung oder zum Beispeil auch im Firmen-Selbstverständnis. Dabei wird dem Nicht-Bewussten in jeder Hinsicht eine große Wirksamkeit zugeschrieben.

Bisher nicht-Bewusstes sollte aufgedeckt werden, da es auf allen Ebenen Chancen bietet für Verstehen sowie Entwicklung – persönliche wie betriebliche. Wird Nicht-Bewusstes nicht erkannt, ist es dennoch wirksam und erschwert Entwicklung oder macht sie unmöglich.

Die Feststellung von Claudia Sies und Beate West-Leuer, die beide vor etwas mehr als 15 Jahren gemacht haben und der ich mich anschließe, trifft gerade in der heutigen Zeit mehr denn je zu: „Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen sind keinesfalls Ereignisse, die über uns hinwegfegen wie ein Orkan. Sie sind von Menschen gemacht. Um die Richtung mitzubestimmen, müssen die Menschen in Organisationen (Betrieben und Unternehmen, M.-L. K:) erkennen, daß es auch Vorteile bringt, die tradierten Strukturen nd die tradierten Werte ein Stück weit aufzugeben und sich der eigenen Initiative und Kreativität anzuvertrauen. Wenn wir akzeptieren, daß unser Handeln weitgehend vom Unbewussten gesteuert und irrational begründet ist, wird Flexibilität zu einem neuen Wert, und wir finden selbstbestimmt unseren  Weg zwischen Chaos als Symbol für Wandel und Struktur als Symbol der Kontinuität.“ (in: Coaching – Ein Kursbuch für die Psychodynamiksche Beratung 2003, Seite 12f).

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